Ziel des Wippentrainings ist es, dass das Pferd selbstständige, flüssige und vorallem muskulär korrekt ausgeführte „Wipp-Wapps“ erzeugt. Beim richtigen Wippen wird der Rücken des Pferdes aufgewölbt, das Becken abgekippt, die Bauchmuskeln aktiviert und die Tiefenmuskulatur im gesamten Körper trainiert.
Es trägt somit zur physischen und psychischen Gesundheit bei. Grundsätzlich kann jedes Pferd, unabhängig von Alter, Rasse, Gesundheitszustand und Auslastung im Alltag vom Wippentraining profitieren. Für das Reitpferd ist es ein guter Ausgleich, um an der Tiefenmuskulatur zu arbeiten, für einen Beisteller, der z.B. unreitbar ist, eine gute Lösung, um ihm sinnvolle Bewegung und Abwechslung zu bieten. Ein Jungpferd kann so ohne Reitergewicht schonend die richtige Muskulatur aufbauen, die es beim Reiten braucht.
Da das Wippentraining sehr effektiv ist, benötigt es auch weniger Zeit pro Einheit als z.B. beim klassischen Longieren, um Erfolge zu erzielen.
Vorteile des Wippentrainings
Hier einen Einblick in die vielen Vorteile des Wippentrainings:
Aufbau von Muskulatur
stabilisiert und fördert die Tiefenmuskulatur
Koordinationsfähigkeit
gymnastizierende Effekte
Körpergefühl
Balance
Trittsicherheit
Selbstbewusstsein
fördert die Durchblutung
Ausgleich oder Alternative zum Longieren und Reiten
Spass für Mensch & jedes Pferd
Thermografische Bilder von der Pferdebrust
Durch das Überprüfen der thermografischen Bilder wurde klar, dass schon bei sehr geringer Dauer des Wippens, einen enormen Effekt zu sehen ist. Das Pferd ist schnell warm und rundum sehr gut Durchblutet. Gut durchblutetes Gewebe kann Wunden schneller heilen lassen und trägt erheblich zum Muskelaufbau und Gesundheit des Pferdes bei. Nebenbei unterstützt es einen stabilen Kreislauf und ein gutes Immunsystem.
Kalter Zustand vor dem Wippen
nach ca 15 min Wippen
Die richtige Wippe
Zu den Trainingseinheiten bringe ich natürlich meine Profi – Wippen und weitere Utensilien mit, die wir fürs Training brauchen können. Meine Wippe kann zum Üben leider nicht vor Ort gelassen werden. Sollte man gefallen daran finden, macht nach einiger Zeit eine eigene Wippe absolut Sinn.
Die richtige Wippe ist ebenso essenziell für die positiven Effekte, wie die korrekte Wipptechnik selbst.
Sie sollte gelenksschonend sein, das bedeutet ohne harten Aufprall. Sie soll flüssige Bewegungen zulassen und einen rutschfesten Untergrund haben. So vermeiden wir ständige negative Belastungen in den Gelenken und sorgen für Stabilität und Sicherheit für unser Pferd. Die Wippe sollte so gebaut sein, dass das Pferd nicht hängen bleiben kann oder sich an scharfen Kanten oder Ecken verletzt, sollte es mal abrutschen.
Steigerwald - Wippen und Trainingsgeräte
Die langlebigen Steigerwald-Wippen kann ich wärmsten empfehlen. Nina Steigerwald entwickelte über Jahre zusammen mit Tierärzten, Pferdeosteopathen, Physiotherapeuten und Trainern aus diversen Sparten der Reiterei ihre Wippen und Trainingsgeräte.
Diese Pferdewippen sind z.B. in Ausschlag und Neigungswinkel für einen effektiven und zeitgleich schonenden Muskelaufbau ausgelegt. Effektivität und Schonung sind hier keine Gegensätze. Die Muskeln, Sehnen und Bänder unserer Pferde sollen soweit herausgefordert werden, dass Anreize zum Ausbau geschaffen werden. Gleichzeitig sollte der Neigungswinkel die Gelenke nicht überstrapazieren.
Alle Ecken und Kanten sind abgerundet, gefeilt und alle Flächen verschlossen, sodass kein Hängenbleiben oder Durchtreten möglich ist. Die Wippen & Trainingsgeräte sind aus hochwertigem Material gebaut und wird durch eine rutschfeste Gummimatte vollendet, um einen sicheren Stand zu garantieren.